Dass Sie auf unsere Website gekommen sind, Danke.
Unsere Mutter wurde in einem Fischerdorf an der Küste des japanischen Meeres in Amino, Kyotango geboren. Wir sind in der Schweiz aufgewachsen und besuchen seit unserer Kindheit jedes Jahr unsere Grosseltern in Tango.
Japan ist im Wandel. Besonders auf dem Land sind die Veränderungen stark sichtbar. Früher, als unsere Grossmutter noch ein Kind war, wurde in der Familie Miso, Umeboshi, Soba sowie Buchweizenkissen, Kleider, Hausschuhe und viele andere Sachen selber gemacht. Oft stammten die Materialien vom eigenen Garten. Im Dorf hatte es eine Tofurei, von der man jeden Tag frischen Tofu kaufen konnte. Die Fischer fingen damals viel Saba (Makrelen) und jeder Haushalt machte aus ihnen ihr eigenes Bara-sushi. Später entwickelten sich aus den Familienbetrieben die Kleinstproduzenten. In Amino gab es mehrere Miso-macher, Soja-saucen Hersteller, Futon- und Tatami Manufakturen. Heute gibt es in ganz Tango keine einzige Tofurei mehr. Die letzte Miso Produzentin in Amino, Riemon Miso, schloss dieses Jahr, altersbedingt, ihren Laden. Umeboshi wird nicht mehr zuhause gemacht, sondern von einem Grosshändler bestellt. Japanischer Saba wird kaum mehr gegessen. Die junge Generation mag die fettarme, japanische Makrele nicht mehr, weshalb die fettige Norwegische Makrele importiert wird. Noriko und Yu-ichi, die in der dritten Generation Futons herstellen, würden ihr Wissen und ihr Geschäft gerne weitergeben, doch es findet sich niemand.
Durch das wegsterben der Generation unserer Grossmutter, verschwindet viel Wissen um die Verarbeitung und Erstellung traditioneller japanischer Spezialitäten. Oft wurde dieses Wissen weder in einem Buch noch in einer Dokumentation festgehalten. Mit dieser Website, den Filmen und dem Online-Shop hoffen wir, die lokalen Kleinunternehmer unterstützen zu können und ein wenig des über mehrere tausend Jahre angesammelten Verständnisses bewahren zu können.
Wir freuen uns, wenn Sie die Zeit finden, einen Blick auf unsere Seite zu werfen. Bei Fragen oder Anregungen freuen wir uns auf Ihre Kontaktaufnahme: hello@momomai.ch
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Unsere Mutter wurde in einem Fischerdorf an der Küste des japanischen Meeres in Amino, Kyotango geboren. Wir sind in der Schweiz aufgewachsen und besuchen seit unserer Kindheit jedes Jahr unsere Grosseltern in Tango.
Japan ist im Wandel. Besonders auf dem Land sind die Veränderungen stark sichtbar. Früher, als unsere Grossmutter noch ein Kind war, wurde in der Familie Miso, Umeboshi, Soba sowie Buchweizenkissen, Kleider, Hausschuhe und viele andere Sachen selber gemacht. Oft stammten die Materialien vom eigenen Garten. Im Dorf hatte es eine Tofurei, von der man jeden Tag frischen Tofu kaufen konnte. Die Fischer fingen damals viel Saba (Makrelen) und jeder Haushalt machte aus ihnen ihr eigenes Bara-sushi. Später entwickelten sich aus den Familienbetrieben die Kleinstproduzenten. In Amino gab es mehrere Miso-macher, Soja-saucen Hersteller, Futon- und Tatami Manufakturen. Heute gibt es in ganz Tango keine einzige Tofurei mehr. Die letzte Miso Produzentin in Amino, Riemon Miso, schloss dieses Jahr, altersbedingt, ihren Laden. Umeboshi wird nicht mehr zuhause gemacht, sondern von einem Grosshändler bestellt. Japanischer Saba wird kaum mehr gegessen. Die junge Generation mag die fettarme, japanische Makrele nicht mehr, weshalb die fettige Norwegische Makrele importiert wird. Noriko und Yu-ichi, die in der dritten Generation Futons herstellen, würden ihr Wissen und ihr Geschäft gerne weitergeben, doch es findet sich niemand.
Durch das wegsterben der Generation unserer Grossmutter, verschwindet viel Wissen um die Verarbeitung und Erstellung traditioneller japanischer Spezialitäten. Oft wurde dieses Wissen weder in einem Buch noch in einer Dokumentation festgehalten. Mit dieser Website, den Filmen und dem Online-Shop hoffen wir, die lokalen Kleinunternehmer unterstützen zu können und ein wenig des über mehrere tausend Jahre angesammelten Verständnisses bewahren zu können.
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