In Kyotango in den Bergen gibt es diesen Ort, genannt “suisu-mura”, Schweizer Dorf. Um nach Suisu Mura zu gelangen, geht man durch kleine Bergdörfer und fährt in verwachsene Waldstücke, ehe man oben angelangt. Die Bergdörfer unterscheiden sich von den Dörfern unten an der Meeresküste. Obschon die Berge seit jeher so nahe waren, waren wir als Kind nie in den japanischen Bergdörfern.
Es schien so, als wäre die Zeit in den Bergen stehen geblieben und es gibt noch Häuser mit traditionellen japanischen Strohdächern. Besonders in den Bergen waren sie wichtig, wegen des vielen Schnees. In einem der Bergdörfer gibt es einen verlassenen Tempel mit einem uralten Strohdach und mit riesigen Bäumen. Hinter dem Tempel ist ein kleiner Teich voller blühender Blumen.
Die Bäume sind innen hohl und dünnwandig, und trotzdem sind die Blätter bis oben grün
Unter dem roten Metalldach befindet sich noch das alte Strohdach.
Am Ende eines Dorfes beschlossen wir, erneut auszusteigen und zu schauen, ob die Luft hier oben wirklich so gut ist, wie man uns sagte. Als wir einige Meter gingen, begegnete uns ein braun gebrannter Mann mit Werkzeugen in der Hand. Er mache Reis hier oben, und mit dem Finger zeigte er in die Richtung, wo seine Felder sind. Er sei nicht von hier oben, sondern vom Süden Japans, meinte er lachend. Ich wunderte mich, ob er seinen guten Teint und die Ausstrahlung von Miyazaki haben könnte. Schmunzelnd meinte er weiter, dass einige sagen, sein Reis schmecke gut, ebenso sein Gemüse.
Wir erzählten unserer Grossmutter (Obaachan) von dem Reisbauern im Bergdorf bei Suisu Mura. Nahe dem Dorf gab es in einer Kurve eine verlassene Schule und Obaachan meinte, es handle sich vielleicht um das Dorf Noma und das Wasser dort oben sei bestimmt gut. Wir suchten vergeblich in verschiedenen Läden nach Reis oder Gemüse aus Noma.
Nach der Kurve mit der verlassenen Schule gibt es ein kleines Soba Restaurant. In Kyotango gibt es gewisse kleine Soba-Restaurants, welche täglich zum Mittag eigene Soba Nudeln herstellen und ausschliesslich Soba servieren. Wir bestellten zwei Portionen und die Frau verschwand hinter dem Vorhang in die Küche. Nach einer Weile kamen unsere kalten Soba Nudeln, daneben eine kleine Reibe und eine Wasabi Knolle. Sie meinte, dass sei richtiges Wasabi und sie zeigte auf den Wald, welcher von der Türe aus, hinter dem Fluss und hinter dem Reisfeld sichtbar war.
Wir fragten die Frau, ob sie die Person kenne, die aus Miyazaki kommt und hier oben Reis macht. Verwundert, wieso wir ihn kannten, meinte sie, dass sei ihr Mann. In diesem Moment fuhr jemand mit dem einem weissen Pickup vor und es dauerte einige Sekunden, bis Herr Tabuchi uns wieder erkannte. Lächelnd und als wäre er ganz leicht erschöpft, stand er da.
Ich erkundigte mich nach der Besten Zubereitungsart für den, für uns sehr kostbaren Reis und sie meinten direkt, das Kochen im Gaskocher, zudem sei das Wasser sehr wichtig. Hier oben sei eine Quelle, und sie nutzen ausschließlich das Wasser von dort. Neugierig über dieses Wasser, ließen wir uns den Weg zur Quelle erklären. Zuhause schälten wir den Reis und kochten ihn mit dem Quellwasser von Noma. Der Reis ist sehr frisch und benötigt weniger Wasser als alter Reis.
Als wir erneut nach Noma fuhren, ist es Hochsommer, kurz vor der Reisernte. Wir treffen Tabuchi San in dem kleinen Soba Restaurant, und er sieht etwas erschöpft aus, dennoch strahlt er. Ich freue mich sehr ihn zu sehen.
Für unser Bento-Projekt nutzen wir ausschliesslich Reis aus Kyotango. Viel davon ist von Tabuchi-san. Einen kleinen Teil verkaufen wir über unseren Online-Shop oder zum abholen. Gerne geben wir Ihnen Anweisungen, wie Sie den Reis am besten zubereiten können.
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Heri so nennt sich der Rand der Tatami Matten. Sie können aus all den Heri auswählen, da Ihre Tatami Matte für Sie hergestellt wird. Achtung, der rote Rand lins und rechts im Bild ist beim Tatami nicht mehr sichtbar.
Die Stoffe werden nach dem Wazarashi Verfahren schonen über 48 Stunden gefärbt. Es handelt sich bei den G-Stoffen um sehr dünnfasrige Baumwolle, welche sich perfekt für Decken eignet.
Das Muster G1 ist mit 100% Bio-Baumwolle – besonders weich.
Es ist auch möglich, aus den Mustern mit der Bezeichnung 3- (für Kissen) oder 1- (für Futon) auszuwählen.
Die Stoffe wurden alle in Kyoto, Japan designt und hergestellt.
Achtung: In seltenen Fällen kann es vorkommen, dass die ausgewählten Stoffe ausverkauft sind. In diesem Falle nehmen wir mit Ihnen Kontakt auf; die Bestellung kann in diesem Falle storniert werden.
Die Stoffe wurden alle in Kyoto, Japan designt und hergestellt.
Achtung: In seltenen Fällen kann es vorkommen, dass die ausgewählten Stoffe ausverkauft sind. In diesem Falle nehmen wir mit Ihnen Kontakt auf; die Bestellung kann in diesem Falle storniert werden.